ZERO - Eine internationale Künstlerbewegung 1957 - 1966 | Sonderausstellung 2026
Vom 01.03.26 bis 30.09.26
ZERO - Neuanfang aus Licht und Stille
Im Olaf Gulbransson Museum Tegernsee geht es ab 1. März 2026 um ZERO – Zero, das ist die Kunst am Nullpunkt. Das ist der Name, mit dem sich eine lose Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern der Jahrgänge 1925–1935 bezeichnet, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Kunst erneuern wollten. Sie experimentierten mit neuen Materialien wie Aluminium und Glas und machten nicht Motive, sondern Licht, Bewegung und sinnliche Erfahrungen sichtbar. In mehreren europäischen Städten, besonders in Düsseldorf, trafen sich Kunstschaffende um Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker zu „Abendausstellungen“ und im Magazin „ZERO“. Gemeinsam prägten sie eine optimistische, zukunftsorientierte Kunstströmung. Dem Werk von Heinz Mack, heuer 95 Jahre jung, ist ein ganzer Licht-Raum gewidmet, während Werke von Größen wie Yves Klein, Yayoi Kusama oder Hal Busse, um nur ein paar Künstler zu nennen, in einer Gesamtschau zu Zero gezeigt werden.
Zu sehen vom 1. März bis September 2026
Veranstaltungen, Führungen, Infos unter www.olaf-gulbransson-museum.de
Bild 1: Die ZERO-Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker 1962 bei einer Vernissage im Stedelijk Museum, Amsterdam. Copyright: Inv-Nr.: mkp.ZERO.1.V.79_1, Vorlass Heinz Mack, ZERO foundation, Düsseldorf, Foto: Raoul van den Boom, VG Bild-Kunst Bonn, 2025.
Bild 2: (Aufnahme von oben): (v.l.n.r.) Günther Uecker, Heinz Mack, Hannah Weitemeier, Gotthard Graubner, Otto Piene, in der Ausstellung „ZERO“ der Galerie Diogenes, Berlin 1963, Foto: Hildegard Zenker, Berlinische Galerie
Und zur ZERO-Rakete: Heinz Mack, ZERO-Rakete, Fotocollage „ZERO“, Nr. 3, 1961 (Detail), mkp.ZERO.2.VI.30, Nachlass Otto Piene, ZERO foundation, Düsseldorf









