Kirche Mariä Heimsuchung Glashütte, © Tourist-Information Kreuth

Kirche Mariä Heimsuchung Kreuth - Glashütte

Die Kirche in Glashütte wurde im Jahre 1700 vom Freisinger Bischof Johann Franz Eckher von Kapfing geweiht.

Abt Bernhard Wenzl vom Kloster Tegernsee hatte sie gestiftet, da sich an dem Ort der klostereigenen Glashütte auch nach deren Schließung Menschen ansiedelten und sich die Notwendigkeit eines Gotteshauses ergab.

Patrozinium Mariä Heimsuchung

Die Straße nach Tirol war ein Entstehungsgrund für die Glashütter Kirche. Das Motiv des Weges bestimmte auch die Wahl des Patroziniums: Mariä Heimsuchung.
Das seit dem 14. Jahrhundert in der ganzen Kirche gefeierte Fest (am 2. Juli) geht zurück auf die vom Evangelisten Lukas erzählte Begebenheit des Besuches Mariens bei ihrer Base Elisabeth (Lk 1,39-56). Der Evangeliumsabschnitt beginnt mit dem Satz: "Maria machte sich auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa." Das volkstümliche Lied drückt es so aus: "Als Maria übers Gebirge ging ..." oder "Maria durch ein Dornwald ging ...".

Beim gefährlichen Weg durch das bayrisch-tirolische Gebirge sollten die Reisenden an Marias Weg durch das Bergland Judäas denken und den Beistand der Gottes-mutter erbitten.
So bestimmte der Stifter Abt Bernhard Wenzl den Glashütter Kirchenbau (neben der Ehre Gottes) zur Verehrung "der allerseeligisten Himmelskönigin, Jungfrauen und Mutter Gottes Mariae" und dachte dabei ausdrücklich an "die an einem so wildten Orth Durchreisenten".

Quelle: Erzbistum München u. Freising

Impressionen

Kirche Mariä Heimsuchung Glashütte, © Tourist-Information Kreuth
Kirche Mariä Heimsuchung Glashütte

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Mariä Heimsuchung Glashütte, © Gemeinde Kreuth
Mariä Heimsuchung Glashütte

© Gemeinde Kreuth