Quirinusoel Kapelle Bad Wiessee, © Der Tegernsee, Sabine Ziegler-Musiol

Quirinusölkapelle

(Eingang über Rohbognerweg | Westufer)
Die Ortsgeschichte von Bad Wiessee begann 1441, als ein Konventuale des Klosters Tegernsee in der St. Quiriner Kapelle am Ostufer des Sees eine Heilige Messe las. Beim Verlassen der Kapelle sah er vom Westufer des Sees einen goldenen Streifen heranziehen.

Als er mit dem Mesner hinüberfuhr, entdeckte er auf dem Wasser schwimmendes Erdöl, das aus einer Ölquelle
oberhalb des Rohbogner Hofs in Wiessee stammte. Abt Kaspar Ayndorffer (1426-1461) ließ ein Brunnenhaus über der Quelle errichten.

Das Heilöl wurde dem Klosterpatron St. Quirinus geweiht und zu seinen Ehren ließ man an der Landstraße die Quirinusölkapelle errichten. Bald versandte das Kloster in Flaschen abgefülltes Quirinusöl (zusammen mit dem sogenannten Quirinuszettel, der über dessen Gebrauch und Wirkung informierte). Als die Kapelle baufällig wurde und zu verfallen drohte, wurde sie 1828 vom Forstamt Tegernsee wieder erneuert.

Impressionen

Quirinusoel Kapelle Bad Wiessee, © Der Tegernsee, Sabine Ziegler-Musiol
Quirinusoel Kapelle Bad Wiessee

© Der Tegernsee, Sabine Ziegler-Musiol

Quirinusoel Kapelle Bad Wiessee 1, © Der Tegernsee, Sabine Ziegler-Musiol
Quirinusoel Kapelle Bad Wiessee 1

© Der Tegernsee, Sabine Ziegler-Musiol