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Tegernseer Volkstheater - gell, da schaugst...

Das Stammhaus in Tegernsee für das im Jahr 1898 gegründete Tegernseer Volkstheater ist der Ludwig-Thoma-Saal. Andreas Kern leitet das Ensemble und zeigt Stücke, die dem Namen Volkstheater gerecht werden. Darunter das bekannte Stück "De G'schicht vom  Brandner Kaspar", eine Tegernseer Geschichte vom Spiel mit dem Tod ums Leben.

Ensemble:

Andreas Kern, Sohn von Amsi und Lothar Kern, ist praktisch in die Volkstheaterszene hineingeboren worden. Anfänglich betrieben Amsi und Lothar Kern das Tegernseer Volkstheater gemeinsam. Später übernahm Amsi Kern das Chiemgauer Volkstheater und führte dies lange Jahre erfolgreich in eigener Regie. Lothar Kern blieb dem Tegernseer Volkstheater treu. Andreas Kern, der jüngste von vier Söhnen, lebte mit seiner Mutter und seinem Bruder Bernd Helfrich im Chiemgau. Andreas Kern war mehr als 25 Jahren ein festes Ensemblemitglied des Chiemgauer Volkstheaters, dessen Leitung seit langem in den Händen von Bernd Helfrich und dessen Frau Mona Freiberg liegt.
Er ist seit einigen Jahren der Leiter des Tegernseer Volkstheater.


Barbara Kutzer, Ihre Vita ist eine Erfolgsstory. In den vergangenen 25 Jahren, hat sie mehr als 70 Rollen im Fernsehen gespielt, war an 13 verschiedenen Bühnen engagiert und hat außerdem noch ein eigenes Theater geleitet.
Die Karriere der Barbara Kutzer begann 1979 im Chiemgau­er Volkstheater. Die legendäre Leiterin Amsi Kern nahm die junge Traunsteinerin unter ihre Fittiche. In ihren Parts bei den Chiemgauern muss sie so überzeugend gewesen sein, dass sich nach kurzer Zeit das Fernsehen bei ihr meldete. Sie spielte im "Tatort", "Der Alte", "Derrick", "Dr. Mertin" im "Komö­dienstadel" und der "Lindenstraße" nur um einige zu nennen.
Wie jeden ambitionierten Schauspieler reizte Barbara Kutzer auch die Möglichkeit eines eigenen, kleinen Theaters. 1998 gründete sie "s’bayrische Podium". Eine Bühne auf der sie Mundart Stücke aufführte. Trotz vieler Glücksmomente im "s’bayrische Podium" zog sie 2008 die Reißleine. Was ihr aus den 10 Jahren als Intendantin, Schauspielerin, Organisatorin und Kartenverkäuferin, blieb? Geblieben ist ihre absolute Vorliebe für das Volkstheater. Es macht ihr Spaß, ihren heimatlichen Dialekt zu pflegen. Barbara Kutzer ist zu dem überzeugt: "Bay­rische Herzlichkeit ist eine ganz besondere. Nicht derb sondern oft feinsinnig aber auch von erfrischender Zweideutigkeit!"

Claudia Loy, geboren 1986 in München, wuchs Claudia Loy in der Nähe von Rosenheim auf und fand bereits mit 15 Jahren zum Theater. Nach zahlreichen Engagements an Amateur- und Privattheatern in Schechen, Wasserburg und Rosenheim, entschied sie sich 2007 für ein Studium der Theaterwissenschaften, blieb ihrer Theaterheimat Rosenheim jedoch stets treu. Dort spielt und inszeniert sie auch heute noch an verschiedenen Bühnen und genießt die große Vielfalt des Theaters, von klassischen Stücken bis hin zum Volkstheater. Zwar hat sich Claudia nach ihrem Studium für eine berufliche Karriere jenseits des Theaters entschieden, dieses ist jedoch weit mehr für sie als nur ein Hobby: Es ist Leidenschaft und Herzblut, und definitiv etwas, worauf sie niemals verzichten möchte!

Hanno Sollacher, ein Bayer wie aus dem Bilderbuch. Von sich selbst sagt der Schauspieler Hanno Sollacher, er sei ein gemütlicher Typ. Einer, der den deftigen Humor schätzt und eine halbe Stunde lang Witze am Band erzählen kann, der gern gut isst und das auch nicht durch seine stattliche Figur von 100 Kilo verbergen kann. Ein typischer Bayer eben. Sollacher ist, trotz seiner Theater und TV Engagements, seinem erlernten Beruf treu geblieben.
Als Fahrer steuert er einen Linienbus der Tegernseer Verkehrsbetriebe. Die Bodenhaftung haben ihm seine TV-Rollen neben Michaela May, Fritz Wepper, Uschi Glas und Christi­ne Neubauer nicht nehmen können. 1982 überredet eine Freundin der Familie den jungen Hanno sich für eine Rolle als jugendlicher Liebhaber bei der Ludwig-Thoma Bühne in Rottach-Egern zu bewerben. Damit begann für Hanno Sollacher der "allerschönste Nebenberuf der Welt". Er spielte von 2002 bis 2006 bei den Tegernseern im "Königlich Bayerischen Amtsgericht" den Gerichtsdiener Pfingstl. Im "Ehestreik" die Hauptrolle. In den "Kleinen Verwandten" von Ludwig Thoma den Josef Bonholzer und viele andere mehr.

Christina Kern, …eine „bayerisch-preußische Co-Produktion aus einer libanesischen Werft“, kam als Tochter eines Piloten aus Berlin und einer Musikerin aus München 1960 in Beirut auf die Welt und ist somit seit Kindheit an turbulentes Leben gewöhnt.
Doch hätte sie sich nie träumen lassen, was außer den drei Kindern Sophie (25), Christoph (23) und Fanny (10), (die 2007 als Riesenüberraschung für Andreas und die damals 46-jährige zur Welt kam), durch die Ehe mit dem Volksschauspieler Andreas Kern noch alles auf sie zukommen sollte. Das Ehepaar Kern hat 2009 gemeinsam die Leitung des Tegernseer Volkstheaters übernommen, wobei Andreas vorwiegend die künstlerische und Christina die organisatorische, die „Büroseite“ übernommen hat. Das drei-Personen-Stück „Bleib doch zum Frühstück“ von Gene Stone und Ray Cooney, in den 70-ger Jahren ein Riesenerfolg am Ku´damm mit Günther Pfitzmann in einer Paraderolle, wurde von Christina Kern in eine bayerische Fassung (Bleib hoid zum Frühstück) umgeschrieben, Pfingsten 2011 erfolgreich zur Aufführung gebracht und gehört seitdem fest zum Spielplan in der Sparte „moderne Mundart-Komödien“ des Tegernseer Volkstheaters.  Doch womit sie gar nicht rechnete, dass ihr das Debüt als Schauspielerin auch noch blüht: Ostern 2012 stellt sie Andreas Kern als 52-jährige in der Rolle der frechen „Kellnerin Cilli“ in der ländlichen Komödie „Die Wallfahrt“ zum ersten Mal auf die Bühne. Mittlerweile spielte sie in der Sparte „Volkstheater“ eine „dodscherte“ und eine „gschnappige“ Magd, eine überstandige Kolonialwarenhändlerin, eine liebesbedürftige Sommerfrischlerin, eine kernige Landärztin und im Volksstück „Musikant von Tegernsee“ gleich zwei Rollen: die vom Hausbrand traumatisierte Magd „Kathi“ und „Mamsell Urschel“, eine „vornehme Haushälterin“ auf verzweifelter Männersuche. Desweiteren übernimmt sie bei den Kleinkunststücken der „Studiobühne“ meist die Licht & Tontechnik, sowie „kleine Sprechrollen aus dem Hintergrund“. Beim Mord-s-Theater, dem Krimi mit 4 Gänge-Essen, spielte sie anfänglich das „Mädchen für Alles“, eine Rolle, die tatsächlich so gut wie alles beinhaltet: Kochen, Backen, Einlass, Abendkasse, Bewirten, Spielen, Singen, Requisiten herrichten, Gäste bedienen, Tische wieder abräumen, Boden wischen u.s.w. - eben „Mädchen für Alles“! Im „Kindertheater“ spielt sie die Hexe „Pastinax“ (Puppe auf der Hand), die, während sie gleichzeitig als „Azubi Petrolia“ (in menschenform) erfolglos die Formeln für Zaubertrank-Gummibärle übt, ansonsten alle anderen diversen Rollen im Figurentheater „Kasperl und…“ übernimmt, nebenher den Computer mit Toneinspielungen bedient und für „special-effects“ wie z.B. einen Vulkanausbruch sorgt. Wenn das nicht „multi-tasking“ ist…

Peter Fischer - Schauspieler (Theater.Bayern, Krimidinnerzeit): Er ist der Allrounder, Hansdampf in allen Gassen. Moderator (Live & Radio). Schauspieler. Comedy. Technik. Tonproducer des Tegernseer Volkstheater
Leitung von Theater Promotion und Theater.Bayern (Promotion für das Krimi & Dinner - Das Mordstheater vom Tegernseer Volkstheater)

 

Impressionen

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Tegernseer Volkstheater
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