Andreas Hauber & Sebastian Bailey
Tegernseer Hütte – Juwel unter den bayerischen Berghütten
Die Tegernseer Hütte gilt als eines der spektakulärsten Schutzhäuser des DAV in Bayern. Sie thront, einem Adlernest gleich, zwischen dem Doppelgipfel von Roßstein und Buchstein mit freiem Blick bis weit in die Zentralalpen hinein. Ursprünglich 1903 erbaut und mehrfach renoviert, einem Blitzschlag zum Opfer gefallen, neu aufgebaut, 2023 modernisiert – und allseits beliebt bei Wanderern und Bergsteigern. Was aber bedeutet es, so eine Hütte zu betreiben? Auf 1.650 Metern haben wir unter einem unendlichen Sternenhimmel mit den beiden Hüttenwirten gesprochen.
Steckbrief:
Name: Andreas Hauber und Sebastian Bailey
Geburtstag: 09.08.1980 I 01.09.1992
Geburtsort: Ellwangen I Kapstadt
Worum geht’s? Leben und arbeiten auf 1.650 m
Superpower: guter, tiefer Schlaf I Barfußlaufen
Aus welchem Holz muss man als Hüttenwirt geschnitzt sein?
Man muss auf jeden Fall bereit sein zu arbeiten, denn es gibt sehr viel Arbeit. Es ist gut, dass wir es jetzt zu zweit machen. Zumindest einer muss eine Leidenschaft fürs frühe Aufstehen haben, bei uns ist das der Andi. Und kommunikativ sollte man auch sein und so mit den Leuten umgehen können, dass beide Seiten glücklich sind. Wir möchten, dass diese Hütte ein guter Ort ist. Es ist natürlich viel los, wenn die Sonne scheint und weniger, wenn es regnet. Aber dennoch bist du immer in Bereitschaft. So richtig loslassen oder entspannen kannst du erst wenn du runter läufst.
Was macht die Tegernseer Hütte so spektakulär?
Erstmal die Lage! So spektakulär wie ein Adlernest am Felsen – aber zugleich auch nahe an München, und damit gut zu erreichen. Es fühlt sich an, als wäre man sehr weit oben in den Bergen, obwohl man sehr schnell wieder unten im Tal ist. Sie fühlt sich zudem höher an als sie ist, „nur“ auf 1.650 Metern, bietet aber einen Blick über den Großglockner hinweg bis nach Italien. Schön ist auch der Gedanke: Es ist so wundervoll nutzlos! Es gibt keinen klaren Sinn, warum die Hütte hier ist. Vielleicht hat man sie nur hierher gebaut, weil es schön ist und weil man so weit sieht. Ein Segen ist auch, dass keine Personenseilbahn oder Straße hoch geht.
Pächterwechsel nach 31 Jahren im „Adlernest“ und damit eure erste Saison als Wirte auf der Tegernseer Hütte – wie geht’s euch?
Wir haben beide schon ein paar Jahre mit dem vorherigen Pächter Michl Ludwig gearbeitet, wir wussten, was uns erwartet. Die ersten Monate sind sehr gut gelaufen. Wir haben die ganze Zeit immer leicht nervös drauf gewartet, dass etwas passiert, dass es Streit gibt oder irgendwelche Katastrophen, aber nichts dergleichen. Was auch toll ist: Die Leute unten im Tal, mit denen wir zusammenarbeiten, sind alle supernett und unkompliziert, auch wenn wir mal Wünsche außer der Reihe haben. Da sind wir dankbar, denn selbstverständlich ist das nicht – wir kommen beide nicht von hier.
Habt ihr Neuerungen eingeführt?
Wir haben die Grundstruktur gelassen, aber auch einiges umgestellt. Beispielsweise gab es früher eine riesige Karte, die hat aber Wartezeiten und Stress beim Personal produziert. Jetzt haben wir tagsüber eine einfache, schnelle Karte, auch mal kalte Speisen wie Wurstsalat, Käse- und Wurstbrot. Abends gibt es etwas Größeres, das haben wir beibehalten. Vegan und vegetarisch ist ein großes Thema, da sind wir jetzt etwas vielseitiger. Wir schauen, dass wir es so machen, wie wir es uns selbst wünschen würden, Andi isst beispielsweise schon seit 30 Jahren kein Fleisch.
Wie kommen die Lebensmittel auf die Hütte hinauf?
Dienstag und Freitag sind die Einkaufstage. Morgens um vier läuft Andi im Dunkeln hinunter und am frühen Nachmittag ist er zurück. Er fährt die Lebensmittel bis zur Buchsteinhütte, lädt sie in den Lastenaufzug und läuft wieder nach oben. Bei den Lieferanten bleiben wir möglichst regional. Wir arbeiten mit dem Metzger Killer in Gmund, haben Obst und Gemüse vom Wunderlich, Brot vom Sanktjohanser in Kreuth, wir arbeiten mit der Naturkäserei und dem Herzoglichen Brauhaus Tegernsee zusammen.
Wie habt ihr die Arbeit unter euch aufgeteilt?
Theoretisch machen wir beide alles. Der Andi hat durch die Einkaufstouren eher Kontakt mit den Leuten unten im Tal und ist hier in der Hütte mehr hinterm Schank. Außerdem ist er eher für das Organisatorische zuständig und ich für den laufenden Tagesbetrieb, den Kontakt mit den Leuten hier in der Hütte, draußen beim Bedienen.
Andi, der Arbeitsplatz hat ja seine Herausforderungen …
Es ist ein Spezifikum bei uns hier oben, dass wir auf sehr engem Raum arbeiten. In der Hauptsaison bei Schönwetter an Wochenenden sind wir manchmal zu sechst oder siebt… Wir arbeiten und leben zusammen, das muss gut funktionieren. Darum geht es bei der Personalsuche nicht nur darum, ob jemand bereit ist, viel zu arbeiten – es muss auch menschlich passen. Es gibt quasi keinen Feierabend und du gehst auch nicht nach Hause, sondern bist immer in Bereitschaft. Ich bin eigentlich nicht so der WG-Typ, aber mit den richtigen Leuten passt es.
Neben der Enge, was ist noch herausfordernd für dich, Sebastian?
Für mich ist eine der großen Herausforderungen, dass jeden Tag so viele Leute vorbeikommen und ich jedes Mal aufs Neue versuche, mit ihnen einen persönlichen Kontakt aufzubauen, vor allem die Übernachtungsgäste, damit sie nicht nur Gesichter sind. Ich sehe jeden Tag zwei- bis vierhundert Leute und möchte sie auch ein bisschen kennenlernen. Das wird gegen Ende der Saison schwieriger. Dann macht sich irgendwann doch eine gewisse Erschöpfung breit, aber nichtsdestotrotz versuche ich, das gleich beizubehalten.
Was muss man wissen, wenn man eine Hüttenübernachtung bei euch plant?
Man braucht einen eigenen Hüttenschlafsack. Wir haben Kissen und ganz neue, weiche Decken da. Es gibt nur Barzahlung auf der Hütte – für Essen und Übernachtung, das ist wichtig zu wissen. Fast am allerwichtigsten ist, dass die Leute mit uns in Kontakt bleiben. Dass sie uns beispielsweise Bescheid sagen, wenn sie sehr spät abends hier ankommen, damit wir uns keine Sorgen machen. Und noch etwas Banales: Für die Parkplatzautomaten unten an der Bundesstraße braucht man pro Tag acht Euro in Münzen. Für Übernachtungsgäste sind es 16 Euro in Münzen. Alternativ kann man über die EasyPark-App zahlen, aber das muss man besser vorab machen, denn es gibt nicht immer Netz in den Bergen.
Wer sind eure Übernachtungsgäste?
Uns ist wichtig, dass wir einen Querschnitt durch die Gesellschaft hier haben. Das Bergsteigen und Hüttenübernachtungen sollten nicht exklusiv werden, wie beispielsweise in der Schweiz. Wir möchten, dass auch finanzschwächere Leute es sich leisten können, auf einer Berghütte zu übernachten. Preislich sind wir noch im Rahmen.
Familien mit Kindern sind herzlich willkommen auf der Tegernseer Hütte, auch im Matratzenlager…
Unser Ansatz ist, entsprechend der Kleinheit der Hütte eine familiäre Atmosphäre zu schaffen. Es ist immer toll – da spielt einer Klavier, dort wuseln ein paar Kinder rum und alle sind gut drauf. Oder einer sitzt im Eck und liest ein Buch oder spielt auf der Gitarre – wie die Leute sich eben wohlfühlen. Manchmal bekommen wir vorsichtige Anfragen, ob die Übernachtung mit kleinen Kindern möglich ist. Der eine schnarcht laut und Kinder sind vielleicht auch mal laut, das ist doch egal! Die Kinder lieben unser Hüpfeinhorn und die Holzeisenbahn. Manchmal sind die erst schüchtern, dann trauen sie sich in die Küche und wollen beim Abtrocknen helfen. Wir haben Kinder jeden Alters hier, angefangen mit Kleinkindern in der Kraxe.
Die idealen Gäste würden es sich bei euch entspannt gut gehen lassen?
Ja. Und auch respektvoll uns gegenüber sein, das ist uns wichtig. Wir laden die Leute ein, mit uns hier zu wohnen und dann möchten wir auch, dass sie die wenigen Regeln, die es gibt, befolgen. Es gibt andere Hütten, die eher darauf ausgelegt sind, Party zu machen. Das sind wir hier nicht und das bitten wir auch zu respektieren. Wenn dann Sebastian beispielsweise mit den Leuten vernünftig redet, geht das auch klar. Wenn die Leute sich wohlfühlen, dann ist es auch für uns entspannt.
Was sind die drei wichtigsten Regeln?
Hüttenruhe wird eingehalten.
Wo „privat“ draufsteht, ist privat.
Das Klopapier kommt ins Klo und nirgendwo anders hin.
Auch bei Kletterern ist die Tegernseer Hütte sehr beliebt...
Es gibt etwa 100 Routen – an der Süd-, West- und Nordwand vom Buchstein, an der Roßstein-Südwestwand und die Roßsteinnadel von allen Seiten. Bei uns übernachten oft Kletterer, die sich die Routen zwei Tage lang vornehmen. Sehr beliebt ist die ‚Südwand Schmankerl‘ am Buchstein, eine VI- mit fünf Seillängen, eine schöne Genusstour durch die Wand. Andi hat ein paar Routen eingebaut und ab und zu gelingt es ihm zu klettern, wenn Zeit dazu ist. Für geübte Kletterer ist der Buchsteingipfel leicht erreichbar, für Kletterungeübte aber nicht ungefährlich – vor allem wieder herunterzukommen, es ist eine ungesicherte II. Die östliche Seite vom Buchstein wird der Natur überlassen.
Kann man die Tegernseer Hütte in eine Mehrtageswanderung einbinden?
Viele gehen eine größere Runde von etwa einer Woche: über Tölzer Hütte, Lenggrieser und Tegernseer Hütte und von hier aus weiter über Gufferthütte, Blecksteinhaus, Rotwandhaus… Man kann auch eine Teilstrecke gehen: Lenggrieser Hütte – Tegernseer Hütte – Gufferthütte, oder eine Dreitagestour mit Übernachtung auf der Gufferthütte und der Tegernseer Hütte. Manche kommen von der Tutzinger Hütte zu uns, das ist dann ein langer Tagesmarsch. Außerdem gibt es eine Variante der Alpenüberquerung nach Sterzing, da machen auch einige bei uns Station über Nacht.
Was bietet ihr kulinarisch und wer bekommt ein Bergsteigeressen?
Tagsüber gibt’s einfache Speisen und eins, zwei Gerichte auf der Tageskarte. Der kalte Fleischklassiker ist der Wurstsalat. Käse- und Wurstbrot gehen immer gut, bei den Kindern Wiener und Landjäger. Wir haben auch eine Suppenauswahl und wenn es heiß ist, gibt’s mehr kalte Speisen. Vor zwei Wochen hatten wir das erste Mal ein Weißwurstfrühstück. Die Brezn hat Andi frisch vom Bäcker Sanktjohanser geholt, da ist er wieder um vier in der Früh aufgestanden, der Verrückte! Das Bergsteigeressen ist eine vergünstigte Mahlzeit speziell für DAV-Mitglieder.
Die Tegernseer Hütte wird von der Sektion Tegernsee des DAV betrieben und wurde 2020 bis 2023 aufwändig modernisiert. Was hat sich geändert?
Aus Brandschutzgründen wurden die Lager umgebaut. Vorher waren es 38 Lagerplätze, jetzt sind es 21. Dadurch hat sich die Qualität der Übernachtungen wesentlich erhöht – auch für uns. Wir haben erstmals Personalräume bekommen. Diese Privatsphäre ist sehr wichtig und wir bitten auch darum, alle Räume zu respektieren, auf denen „privat“ steht. Außerdem wurde eine Kleinkläranlage mit Mikroorganismen eingebaut. Unser Wasser ist Regenwasser vom Dach, seit 2020 haben wir einen 15.000-Liter-Tank. Trotzdem kann es auch mal knapp werden, wenn es länger nicht regnet, deshalb achten wir darauf, Wasser zu sparen.
Stichwort Wasserknappheit – bemerkt ihr hier oben etwas vom Klimawandel?
Dass Trockenheit immer häufiger vorkommt, bemerken vor allem die Almbauern, weil die Quellen austrocknen. Wir sehen aber auch, wie die Berge auseinanderfallen. Immer wieder kommen Brocken herunter, weshalb auch öfter mal Kletterrouten gesperrt werden müssen. Auch die Gewitter werden intensiver. In diesem Jahr haben wir außerdem zum ersten Mal erlebt, dass zum Saisonstart keine Schneefelder mehr da waren – das gab es die letzten 16 Jahre nicht!
Welche Ausrüstung und Kondition sind wichtig für den Aufstieg zur Tegernseer Hütte?
Eine Überausrüstung braucht man nicht, keine steigeisenfesten Schuhe – aber Bergschuhe oder Berglaufschuhe sind gut, Stöcke auch. Was die Kondition betrifft, man kann sich ja Zeit lassen, vor allem wenn man früh startet. Es kommt aber auch auf das Können an.
Seit Corona zieht es mehr Menschen und vor allem mehr Ungeübte in die Berge, nehmt ihr das so wahr?
Wir haben oft den Eindruck, dass wir für einige Gäste die erste Berghütte sind, die sie in ihrem Leben besuchen. Das Publikum wird weiblicher, jünger, internationaler. Die Leute sind schick angezogen, sie fotografieren sich für Instagram… Aber immerhin, sie schaffen es hochzukommen, das freut uns. Aber besser wäre es, wenn sie sich mehr Gedanken machen und vorbereiten würden. Kürzlich waren drei Leute da, von denen zwei noch nie eine Bergwanderung gemacht haben. Sie sind über den seilgesicherten, steilen Südanstieg gekommen und haben unterwegs Panik gehabt. Aber hinterher waren sie superstolz auf das, was sie erreicht haben. Das ist natürlich gefährlich, weil zwei Faktoren zusammenkommen: Unerfahrenheit und schlechte bis keine Ausrüstung.
Welchen Weg sollen Ungeübte für den Aufstieg wählen?
Für Leute ohne Bergerfahrung ist der Aufstieg zur Tegernseer Hütte generell anspruchsvoll. Wer wenig Erfahrung hat oder unsicher ist, sollte den Aufstieg über die Buchsteinhütte nehmen. Dort hat man ganzjährig die Möglichkeit zu pausieren. Der Weg ist auch anstrengend und anspruchsvoll, erfordert aber im Gegensatz zum seilgesicherten Südanstieg keine Schwindelfreiheit. Nicht zu unterschätzen ist auch der sogenannte Altweibersteig, mit dem man die seilgesicherte Strecke am Roßstein umgehen kann. Im Frühjahr liegt dort oft noch Schnee, bei Nässe ist er rutschig.
Wird auch das Wetter unterschätzt?
In den letzten Jahren haben wir immer wieder lange Trockenphasen und glühende Hitze. Die Leute kommen hier in dieser Hitze hoch, haben nicht genügend zu trinken dabei und keine Kopfbedeckung. Da sehen wir eine größere Gefahr als in schlechten Turnschuhen, denn die meisten gesundheitlichen Probleme sind Herz-Kreislaufprobleme und Hitzeschlag. Man sollte früh losgehen, nicht erst am Mittag, und genügend zu trinken dabeihaben, denn unterwegs kann man kein Wasser auffüllen. Wir haben hier auch kein fließendes Trinkwasser, man kann aber Wasser kaufen. Und Sonnencreme gibt es bei uns immer frei, unter dem Motto „Schütze dich“.
Von jedem verkauften Kaffee gehen 50 Cent an die Bergwacht?
Wir machen das, weil wir die Arbeit der Bergwacht gern unterstützen. Inzwischen haben sich schon andere Hütten bei uns gemeldet, die es übernehmen wollen. In dieser Saison haben wir schon knapp tausend Euro gesammelt.
Beide habt ihr eine spannende Lebensgeschichte im Gepäck. Andi, was hast du gemacht, bevor es dich auf die Hütte zog?
Ich habe Hebräisch und Griechisch studiert, Philosophie und Theologie und eine Ausbildung als Fachpfleger für Palliativpflege absolviert. Ich habe auch in der Flüchtlingshilfe gearbeitet und war zwischendurch immer wieder sporadisch auf der Hütte. Nebenher arbeite ich für’s Radio – für Bayern2 Radio Wissen und SWR Kultur. Außerdem halte ich Reden zu Hochzeiten, Beerdigungen und Vernissagen. Seit drei oder vier Jahren bin ich jetzt fest hier – zusammen mit Sebastian. Und im Winter in meinem kleinen Häusel im Wald bei Ellwangen.
Wie hat es dich hierher auf die Hütte verschlagen, Sebastian?
Ich bin in Südafrika aufgewachsen und nach dem Abitur losgesegelt Richtung Schweden, aber das Boot ist auf den Azoren kaputt gegangen. Da hat es mich nach München verschlagen zu meinen Verwandten. Ich habe ein Elektrotechnik Studium angefangen und habe dann zur Geografie gewechselt. Aber irgendwann war mir München zu groß und ich bin nach Innsbruck gezogen. Da habe ich dann angefangen in der Hütte zu arbeiten und im Winter im Irish Pub. Seit sechs Jahren spiele ich für die Innsbrucker Rugby Mannschaft – Rugby ist schon immer meine große Leidenschaft. Nach der Saison bin ich in Innsbruck bei meiner Freundin, spiele Rugby und verbringe auch Zeit bei meinen Eltern in Kapstadt.
Was ist euer Lieblingsplatz hier in der Tegernsee-Region?
Komische Frage. Die Tegernseer Hütte! Obwohl…, wenn wir noch etwas kleinteiliger werden – es gibt so einen Platz auf dem Buchstein, den wir jetzt aber nicht verraten, das ist so ein magischer Ort. Diese Stelle ist dran schuld, dass wir diese Hütte jetzt gemeinsam betreiben. Wir haben eine Kletterroute hinauf gemacht und dann haben wir dort gesessen und das beschlossen.
Welche Tipps habt ihr für Gäste, was sie noch am Tegernsee unternehmen sollen?
Andi: Wenn jemand mich fragt, was man mit kleinen Kindern machen kann, schlage ich gern die Neureuth vor. Das ist eine schöne Berghütte, der Thomas ist ein super Wirt und es ist leicht zu gehen. Da bin ich selbst gern und laufe auch den Neureuth-Sprint mit. Wenn jemand eine längere Tour gehen will: über die Kampen.
Sebastian: Ich bin selten im Tal herunten, aber wenn, sitze ich gern mal im Bräustüberl. Schön ist auch das Batznhäusl in Kreuth und der Kurpark, wo man picknicken kann.
Wie wird morgen das Wetter?
Hier wird viel übers Wetter gesprochen. Jeder holt seine App raus und sagt was anderes.
Sebastian: Ich rede auch gern übers Wetter. Wenn ich in meine dritte App schaue und die Wetterprognose auswerte, geht der Andi weg.
Andi: In den Himmel schauen und den Tieren zuhören. Wenn die Kühe bergauf gehen, kommt ein Gewitter, weil dann kommt ein kühler Wind auf.
Motto:
Sebastian: Positiv bleiben.
Andi: Das meiste ist egal, der Rest ist nicht so wichtig.
Alle weiteren Infos von Anreise bis Übernachtung auf der Seite der Tegernseer Hütte.












