TELITO_Grete Weil, © Sabine Ziegler-Musiol

Initiatoren

Modell- und Demonstrationsvorhaben

„TELITO“ ist ein Modell- und Demonstrationsvorhaben im Rahmen des „Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE)“ und der Bekanntmachung „LandKULTUR – kulturelle Aktivitäten und Teilhabe in ländlichen Räumen“.

Es wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert. Mit dem Bundesprogramm leistet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung beispielhafter Projekte der ländlichen Entwicklung. Ziel dieses auf Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit angelegten Pilot-Projektes ist es, die ländlichen Regionen als Wohn-, Arbeits- und Lebensräume attraktiv zu gestalten, um gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland zu schaffen. 

Durchgeführt wird „TELITO“ vom Literaturschloss Edelstetten e.V. unter der Leitung seines Vorsitzenden Prof. Dr. Klaus Wolf. Er lehrt lehrt an der Universität Augsburg Bayerische Literaturgeschichte. Er deckt dabei die Zeit vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart ab. Ein besonderes Anliegen ist ihm auch die Mundartliteratur. Ehrenamtlich engagiert er sich als 1. Vorsitzender von Bayerns einzigem Literaturschloss, dem in Schwaben gelegenen Literaturschloss Edelstetten. Zuletzt erschien von ihm sein Buch Bayerische Literaturgeschichte. Von Tassilo bis Gerhard Polt (C.H. Beck Verlag, 2018). 

Seine beiden Projektmitarbeiter sind die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Ingvild Richardsen (München/Augsburg) und der Literaturwissenschaftler Dr. Peter Czoik (München). 

 

Dr. Ingvild Richardsen.
Promotion im Jahr 2000 an der LMU München in Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, Neuere Deutsche Literatur, Philosophie. Arbeitet als Dozentin, Autorin und Kuratorin für Universitäten, Akademien, Film und Fernsehen sowie für Bildungsinstitutionen. Seit 2002 freie Mitarbeiterin der Stiftung Lesen, 2005-2009 freie Mitarbeiterin des Goethe-Instituts München und Kiew. 2006-2014 Dozentin für Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit am Institut für Deutsche Philologie (LMU München), seit 2009 bis heute Dozentin an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für Europäische Kulturgeschichte. 2013-2016 zudem Dozentin an der medienakademie münchen. Autorin zahlreicher Publikationen zur Erinnerungskultur und zu vergessenen Schriftstellerinnen, u.a. Carry Brachvogel, Emma Haushofer-Merk und Marie Haushofer. Zuletzt erschienen: „Die Fraueninsel. Auf den Spuren der vergessenen Dichterinnen von Frauenchiemsee“ (Volk Verlag, München 2017) und „Evas Töchter. Münchner Schriftstellerinnen und die moderne Frauenbewegung. 1894-1933“ (Volk Verlag, München 2018). Seit 2017 Herausgeberin der Reihe „Vergessenes Bayern“ (LMU, Arbeitsstelle für Literatur in Bayern, Prof. Dr. Waldemar Fromm). 2018 Kuratorin der Ausstellung „Evas Töchter“ in der Monacensia im Hildebrandhaus (16. März bis 16. September). Aktuell sind von ihr erschienen: „‚Leidenschaftliche Herzen, feurige Seelen‘. Wie Frauen die Welt veränderten“ (S. Fischer Verlag, Frankfurt 2019); „‚Frei und gleich und würdig‘. Die Frauenbewegung und der Erste Bayerische Frauentag 1899“ (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 2019).

 
 

Dr. Peter Czoik.
Dr. Peter Czoik ist Literaturwissenschaftler, Redakteur und Koordinator beim Literaturportal Bayern an der Bayerischen Staatsbibliothek. Studium der Neueren deutschen Literatur, Germanistischen Mediävistik und Englischen Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Promotionsstudiengang „Literaturwissenschaft“. 2000-2003 Tätigkeit im Hochschulwesen, seitdem staatlicher Bibliotheksdienst. Verfasser von Texten zur bayerischen Literatur. Herausgeberschaften: „50 Jahre ‘68. ‚Blumenkinder‘ und ‚Revoluzzer‘ in Kunst, Literatur und Medien des 20. Jahrhunderts“ (Königshausen & Neumann, Würzburg 2020); „Das Blaue vom Himmel. Literaturgeschichten aus Bayern“ (Allitera Verlag, München 2020). Seit 2018 operativer Leiter des bavarikon-Projekts „Bayerische Schriftstellerinnen vom Barock bis ins 20. Jahrhundert“.