Marcus Grausam 02, © Der Tegernsee

Marcus Grausam

Zehnfacher Deutscher Rodelmeister und Rodelbauer

Steckbrief:
Name: Marcus Grausam
Geburtstag: 21.11.1976
Geburtsort: Kemnath
Wohnort: Kreuth
Worum geht’s? Wintersport und Handwerk

27 Jahre war Marcus Grausam der Inbegriff des deutschen Naturbahnrodelns. Davon 21 Jahre im Weltcup, 116 Rennen und unzählige WM- und EM-Teilnahmen, zehn Mal Deutscher Meister. Höhepunkt seiner Karriere war der Weltcupsieg 2004 in Liechtenstein. Seit er seine aktive Laufbahn 2014 beendet hat, widmet er sich ganz dem Rodelbau – zuerst für Profisportler, dann Freizeitrodel für jedermann. Sie entstehen aus heimischem Holz im Bergsteigerdorf Kreuth. „German Luge“ heißt sein Unternehmen, nach dem englischen Begriff für Rennrodel. Wenn sich die Urlaubsregion DER TEGERNSEE in ein weißes Winter-Wunderland verwandelt, herrscht in der Werkstatt Hochbetrieb. Wir haben uns einmal umgeschaut.

Marcus, was löst die Farbe Weiß bei dir aus?

Winter. Auch Kälte. Da kommen Erinnerungen an Rennen in Russland und Kanada bei minus 30 Grad und noch kälteren Temperaturen hoch. Vor einem solchen Wettkampf lief morgens im Radio, dass bei minus 36 Grad die gefühlte Temperatur bei Wind sogar minus 65 Grad Celsius entspricht. Wenn man dann mit 90 Stundenkilometern die Bahn hinunterschießt, muss man sich sehr warm anziehen und mit einer zusätzlichen Sturmhaube schützen. Weiß ist für mich daher immer kalt. Aber auch schön. Ich freue mich jedes Jahr auf den Winter.

Warst du als Kind der Rodelkönig von Kreuth?

Nein! (lacht) Da hat es ganz viele gegeben. Rodeln war Breitensport in Kreuth, ebenso wie Skifahren. So richtig wurde mein Interesse am Rodeln erst in der 4. Klasse geweckt. Da wurde im Schulsport Rodeln angeboten – auf den Naturrodelbahnen in Kreuth und am Königsee. Weil mir das sehr gut gefallen hat, bin ich dabeigeblieben.

Was wolltest du als 8-Jähriger werden?

Eher noch Skifahrer in dieser Zeit, das hat sich erst später verändert. Dann bin ich ganz auf Rodel umgestiegen.

Wann wusstest du, dass du eine Sportkarriere anstreben möchtest?

Gegen Ende der Schulzeit bin ich erste Junioren-Europameisterschaften gefahren. Kurz darauf war ich schon ständig mit Weltcups unterwegs. Damals gab es wenige Rennrodler, daher sind wir schnell reingerutscht und gefördert worden. Zuerst im Verein, dann auf bayerischer Ebene mit bayerischen Meisterschaften, dann kamen deutsche Meisterschaften und kleinere internationale Rennen wie der Große Preis von Österreich und Italien. Mit 16 Jahren habe ich im Juniorenbereich schon am Weltcup teilgenommen. Mit 19 oder 20 habe ich dann mit Fußball aufgehört und bereits im Sommer auf den Winter hintrainiert.

Du bist zehnfacher Deutscher Meister?

Neunmal Einsitzer, einmal Doppelsitzer. Erst in der letzten Saison habe ich den Doppelsitzer ausprobiert. Mir war es immer lieber, allein zu fahren, da kann und muss ich mich nur auf mich selbst verlassen.

An welchen Höhepunkt deiner Sportlaufbahn erinnerst du dich am liebsten?

An den Weltcupsieg, ganz klar! Dass ein Deutscher den Weltcup in Liechtenstein gewinnt, in einer von Österreichern und Italienern dominierten Disziplin, das war etwas ganz Außergewöhnliches und das konnte bis heute nicht wiederholt werden. Aber auch der Platz zwei beim Weltcup war ein besonderer Moment in meiner Laufbahn – denn das war bei einem Heimrennen in Garmisch-Partenkirchen.

Was ist der Unterschied zwischen Naturbahn-Rodeln und dem Rodeln im Eiskanal?

Auf der Naturbahn muss man viel mehr „arbeiten“, also lenken und bremsen, als im Eiskanal. Das ist technisch wesentlich anspruchsvoller und komplexer, vor allem von den Bewegungen. Naturbahnrodeln verzeiht keine Fehler. Sobald man da einen Fehler macht, fährt man in die Bande.

Entscheidet man sich deshalb für das eine oder andere oder macht man beides?

Wer sich einmal entschieden hat, bleibt dabei. Wer im Eiskanal rodelt, kann nicht so einfach umsteigen auf Naturbahnrodeln, weil, wie gesagt, die Bewegungsabläufe viel komplexer sind. Und ich hätte zwar vielleicht auch im Eiskanal rodeln können, aber ob ich da erfolgreich gewesen wäre, weiß man nicht.

Parallel zur Sportkarriere hast du die Schreinerausbildung gemacht. Wie kam es dazu?

Es hat mir schon immer Spaß gemacht, mit Holz zu arbeiten. Mein Vater war Schreiner, hat jedoch beim Zoll gearbeitet. In seiner Freizeit hat er aber gern geschreinert und ich durfte als Junge schon mithelfen. Da lag für mich die Schreinerausbildung nahe.

Du hast deine Profi-Sportlerkarriere mittlerweile beendet, aber trotzdem täglich mit Rodel zu tun. Wie kam es dazu?

Etwa im Jahr 2000 habe ich gemeinsam mit meinem Vater den ersten Rennrodel gebaut. Zuerst einmal nur für mich, dann auch für andere Kunden, zunächst im kleinen Stil. Als ich noch aktiver Rennrodler war, ging dafür meine ganze Freizeit und mein Urlaub drauf. Zeitlich war das manchmal ein Dilemma, denn die Hauptverkaufszeit der Rodel fiel in die Haupttrainingszeit. Manchmal war das Rennen dann tatsächlich mein erster Trainingslauf. Vom Rodelsport kann man aber nicht leben, darum war der Schlittenbau immer wichtig als finanzielles Standbein.

Jeder aktive Sportler muss sich überlegen: Wie mache ich nach dem Ende der Karriere weiter …

Ich konnte mich darauf freuen, mich ganz dem Rodelbau zu widmen. Ich hatte immer Ideen, auch für Zubehör. Und die Werkstatt haben wir bereits 2006 angebaut, als ich noch aktiver Sportler war. Für die Profi-Rennrodel gibt es allerdings nur einen sehr kleinen Kundenkreis. Da habe ich gedacht: Warum nicht auch Freizeitrodel bauen? Damit wurde der Interessenten- und Kundenkreis größer. Mittlerweile habe ich das ganze Jahr gut zu tun und kann auch davon leben. Weil ich im Winter mein Hauptgeschäft habe, bleibt zwar keine Zeit mehr, bei Rodelveranstaltungen dabei zu sein, aber ich bin immer noch gut vernetzt und es kommt auch vor, dass Profi-Rennrodler einen Freizeitrodel bei mir kaufen.

Was unterscheidet den Freizeitrodel vom Profi-Rennrodel?

Beim Profi-Rennrodel gibt es eine wesentlich höhere Kufenschräge, denn die Kufen müssen sich tiefer ins Eis einschneiden. Daher sind sie rein für den Gebrauch auf Eisbahnen gebaut. Im Schnee würden sie sofort einsinken und steckenbleiben. Profi-Rennrodel sind auch aus Holz, aber die Schienen auf den Kufen und die Sitzböcke sind aus Metall. Freizeitrodel müssen andere Anforderungen erfüllen und vor allem gut in Schnee fahren.

Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Schlitten und einem Rodel?

Ein Schlitten ist fest verleimt oder vernagelt. Er ist starr und lässt sich nicht durch die Körperbewegung lenken. Stattdessen muss man beide Füße fest in den Schnee stampfen, auch um ihn zu lenken. Das Lenken erfolgt durch die Bewegungen, der Rodel ist „beweglich“ gebaut. Das bietet mehr Sicherheit beim Fahren und auch viel mehr Spaß.

Wie genau lässt sich ein Rodel durch die Bewegung steuern?

Vor der Kurve wird gebremst, in der Kurve bleiben die Füße oben auf dem Rodel. Wenn es einmal ein bisschen eisig ist und man zu schnell wird, kann man den Rodel vorn hochziehen, das bremst hinten. Bei der Rechtskurve drückt man mit dem Außenfuß, in dem Fall links, gegen das Schlittenholz, während man die Innenkufe am Gurt leicht hochzieht. Der Innenfuß bleibt dabei locker und man lehnt sich nach innen. Links ist es umgekehrt. Das klingt jetzt kompliziert, aber das lernen die Leute schnell.

Worauf sollen Interessierte achten, wenn sie einen guten, sportlichen Rodel kaufen möchten?

Dass es ein beweglicher Rodel ist, bestenfalls sogar gummigelagert, denn dann lässt er sich bewegen und lenken – im Gegensatz zu einem starren Schlitten. Es empfiehlt sich auch, drauf zu achten, wo man ihn kauft, damit man Ansprechpartner und Service in der Nähe hat. Ich würde nicht unbedingt zum Kauf eines Baumarktschlittens raten, auch wenn diese teilweise schon lenkbar sind. Hier geht es schließlich um die Sicherheit. Die günstigen Schlitten und Rodel sind leichter aufgebaut und halten daher nicht so lange. Wenn der Rodel jedoch beim Rodeln bricht, ist das eine Gefahrenquelle für Unfall und Verletzung.

Welche Tipps hast du als Rodelprofi für diejenigen, die mit dem Rodeln jetzt – vielleicht nach vielen Jahren – wieder anfangen möchten?

Wie gesagt, das A und O ist ein stabiler, lenkbarer Rodel. Und ganz wichtig: ein Helm, stabile Bergschuhe, stabile Handschuhe und wenn es eisig ist, unbedingt Bremsgrödel.

Welches Holz verarbeitest du für deine Rodel?

Ausschließlich heimisches Eschenholz. Das muss mindestens zwei Jahre lagern. Esche ist sehr elastisch. Sie lässt sich gut biegen und ist daher sehr gut geeignet. Das Splintholz ist hell, der Kern dunkel. Das muss vorsortiert werden, weil die Kufen in Schichten verleimt werden. Das Sortieren nach Holzfarben ist wichtig, wenn der Rodel naturholzfarben bleibt und nur eine Lackierung mit Klarlack bekommt. Die Leisten, die in Schichten verleimt und in Form verpresst werden, sind 7 Millimeter stark. Manche Kunden wollen das Naturholz sehen, andere ihren Farbwunsch umsetzen. An Farben ist alles möglich – ich richte mich nach den Kundenwünschen. Jedes Jahr verkaufe ich auch einen Rodel in Pink.

Du bietest einen Service von A wie Abschleifen bis S wie Sonderfarben …

Auch Jahre nach dem Einkauf erhalten meine Kunden passende Ersatzteile für ihren Rodel. Ich unterstütze sie persönlich mit Reparatur- und Servicearbeiten, damit es schnell zurück auf die Piste geht. Da alle meine Rodel Unikate sind, lasse ich mich gerne durch Sonderanfertigungen herausfordern: Ob große Stückzahlen, Sonderfarben, eine individuelle Kufenbeschriftung oder ein Fotodruck auf der Sitzfläche. Wenn ausreichend Vorlaufzeit ist, lässt sich einiges bewerkstelligen.

Du bietest auch Rodel-Zubehör an. Welches?

Die Grödel, die man zum Wandern verwendet, eignen sich nicht zum Bremsen im Schnee und Eis. Sie würde es sofort wegfetzen. Deshalb habe ich eigens fürs Rodeln spezielle Grödel entwickelt. Außerdem fertige ich Zugseile. Die sind mit Gummi gefedert, damit es nicht bei jedem Schritt einen Ruck gibt. Man schnallt den Gurt um den Bauch und hat die Hände frei. Seit Corona ist die Nachfrage nach Rodeln angestiegen, sodass ich mich darauf konzentriere und die Grödel momentan nicht nachproduzieren kann. Ansonsten bekommt man bei mir noch eine Rodelglocke, damit man den Schlitten hören kann, und solide Handschuhe.

Welche Leute kaufen deine Rodel – die sind ja, Stichwort ‚Qualität und Handarbeit vom Profi‘, nicht ganz günstig?

Es sind eher die schon etwas älteren Kunden, die in ihrer Kindheit gerodelt sind und jetzt wieder einsteigen möchten. Sie kaufen sich dann keinen Baumarktrodel, sondern geben lieber etwas mehr Geld aus und erhalten dafür ein Qualitätssportgerät. Damit ist das Rodeln sicherer und der Rodel hält länger.

Welches ist die weiteste Entfernung, die ein ‚German Luge‘ gereist ist?

Ich habe schon öfters Rodel nach Russland und nach Amerika geschickt. Zahlenmäßig gehen ins Ausland die meisten allerdings in die Schweiz oder nach Österreich. Kunden aus München und Umgebung kommen direkt hier zu mir und suchen vor Ort aus. Dann kann ich ihnen Tipps zum Rodeln mitgeben und die Bewegungen beim Lenken erklären. Ich habe aber auch beispielsweise Kunden aus Hamburg, die gehen dann nach Skandinavien zum Rodeln, meist nach Norwegen. Viele Kunden bestellen online.

Du bist ein Ein-Mann-Betrieb. Wie teilst du dir die Arbeit ein?

Im Sommer fertige ich die ganzen Einzelteile vor und im Herbst und Winter baue ich die Rodel zusammen und verkaufe sie, hauptsächlich zur Weihnachtszeit. Viele Kunden verschenken den Rodel zu Weihnachten oder legen ihn für sich selbst unter den Weihnachtsbaum. Wenn sehr viele Aufträge kommen, gibt es manchmal längere Wartezeiten. Die Leute verstehen das und warten auch gern mal. Dafür bekommen sie ein exklusives, handgefertigtes Unikat. Ich möchte auch niemanden weiter einstellen, nur um zu expandieren. Ich bleibe gern ein Ein-Mann-Betrieb.

Du bist auch dein eigener Testfahrer, wo testest du die Rodel aus?

Für mich persönlich ist die Wallbergrodelbahn am wichtigsten, wenn ich schnell etwas austesten möchte. Da bin ich mit der Wallbergbahn in einer Viertelstunde oben und auch in einer Viertelstunde wieder unten. Ich teste immer meine Neuentwicklungen. Und wenn eine Kundin oder ein Kunde kommt und sagt, dass etwas nicht passt, dann probiere ich es direkt auf der Rodelbahn aus.

Wenn Leute zu dir kommen und einen Rodel kaufen – welche Rodelbahnen empfiehlst du ihnen hier am Tegernsee?

Die Bahnen an der Buchsteinhütte und der Unteren Firstalm in Schliersee sind bei uns im Landkreis am schneesichersten. Der Wallberg hat den Vorteil, dass die Leute mit der Wallbergbahn hochfahren können und nicht hochlaufen müssen. Dann gibt es noch eine Rodelbahn an der Schwarzentenn, am Setzberg und eine sehr schöne, lange am Hirschberg. An der Neureuth gibt es sogar zwei Rodelbahnen.

Am Wallberg ist mit 6,7 Kilometern die längste Naturrodelbahn Deutschlands. Herunterrodeln macht zwar viel Spaß, ist aber nicht so ganz ohne… Welchen Tipp gibst du hier Freizeitrodlern mit?

Bei solchen Bahnen wie am Wallberg oder auch am Blomberg bei Bad Tölz würde ich unbedingt empfehlen, ganz in der Früh zu fahren. Am Nachmittag wird der Schnee weich und sulzig und es gibt ausgefahrene Bereiche. Da springt man von einer Welle in die nächste – und wenn dann vielleicht einer drinnen liegt, passiert schnell ein Unfall. Die Bahnen werden jeden Tag neu präpariert, aber fahren sich auch jeden Tag wieder aus. In der Früh bei guten Konditionen kann man auch mit Kindern rodeln, später am Tag würde ich einen leichteren Hang empfehlen.

Deine beiden Kinder sind auch im Rodelfieber?

Die Jüngste ist im Kindergartenalter. Sie hat noch große Freude mit einen Plastikbob. Die ältere ist in der ersten Klasse und wünscht sich einen pinken Rodel – und dass wir ihn gemeinsam zusammenbauen. Deshalb hoffen wir auf einen guten Winter, dass wir ihn auch ausprobieren können.

Hast du einen Lieblingsplatz am Tegernsee?

Der Riederstein mit dem Riedersteinkircherl. Nach der Arbeit genieße ich dort gern mal die Ruhe und Aussicht und kann dabei gut abschalten. Aber noch lieber bin ich gemeinsam mit den Kindern unterwegs – und da ist oft Siebenhütten unser Ziel. Persönlich mag ich im Sommer auch Mountainbiken und Wandern. Momentan bringe ich den Kindern das Radfahren bei.

Welche Unternehmungen empfiehlst du Familien mit jüngeren Kindern, etwa im Alter deiner beiden Mädchen?

Im Sommer unbedingt Siebenhütten. Im Winter Bob fahren, beispielsweise am Schussbichl beim Sportplatz in Kreuth. Mit etwas größeren Kindern zum Langlaufen und Skifahren. Oder einen Winterspaziergang hinauf zur Schwarzentenn und dann mit dem Rodel runterfahren.

Dein Motto:

Nie aufgeben! Auch wenn hier der Winter einmal nicht so schneereich war wie der letzte, kommt auch wieder ein Winter mit Schnee.

Weitere Informationen:

Zur BR-Sendung "Rodel-Spaß für Groß und Klein" mit Rodelbauer Marcus Grausam und dem Schmidt Max geht es hier.

Die Rodel von Marcus Grausam gibt es in unterschiedlichen Größen, sie kosten etwa zwischen 200 und 300 Euro.

GL-Rodelbau, In der Haslpoint 11, Kreuth, www.gl-rodel.de

Impressionen

Marcus Grausam 01, © Der Tegernsee
Marcus Grausam 01

© Der Tegernsee

Marcus Grausam 03, © Der Tegernsee
Marcus Grausam 03

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Marcus Grausam 04, © Der Tegernsee
Marcus Grausam 04

© Der Tegernsee

Marcus Grausam 05, © Der Tegernsee
Marcus Grausam 05

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Marcus Grausam 06, © Der Tegernsee
Marcus Grausam 06

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Marcus Grausam 07, © Der Tegernsee
Marcus Grausam 07

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