Es ist eine lange Geschichte, die wir von der Nutzung der natürlichen Ressourcen im Tegernseer Tal erzählen könnten. Zum Beispiel von der Entdeckung der Heilquelle im 9. Jahrhundert, auf der die Quirinuskapelle errichtet wurde. Noch heute waschen sich Besucher hier mit dem Wasser aus dem Ziehbrunnen ihre Augen. Oder von den Wallfahrern im Mittelalter, die aus aller Herren Länder an den Tegernsee pilgerten, um die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung des Steinöls zu erfahren. Und natürlich von der stärksten Jod-Schwefel-Quelle Deutschlands, auf die man Anfang des 20. Jahrhunderts stieß und die seitdem ihre heilende und pflegende Wirkung tagtäglich unter Beweis stellt.
Besonders schön ist, dass unser Naturtalent so einfach und mit allen Sinnen erlebbar ist. Es ist eine Landschaft, in der man die Kraft spürt, in der man auftanken kann und die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt – in Ruhe wie in Bewegung. Ob man auf dem Steg seine Füße baumeln lässt oder nach einer wunderschönen Tour an der Kapelle auf dem Riederstein sitzt, das ganze Tal überblickend. Ob man auf der Alm die Bergluft einsaugt oder die malerischen Winkel erwandert. Welche Wege man auch geht, das heilsame Erbe von Berg und See ist überall zu spüren.