Herzoglich Bayerisches Brauhaus Tegernsee KG 002, © [c] Herzoglich Bayerisches Brauhaus Tegernsee KG

Herzogliches Brauhaus Tegernsee

 

Unternehmen

Herzoglich Bayerisches Brauhaus Tegernsee KG
Schlossplatz 1
83684 Tegernsee

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Liebe Freunde und Partner des Brauhauses Tegernsee!

Wenn Sie unser Haus kennen, wissen Sie, dass wir lieber durch unser Tun überzeugen als mit werbeträchtigen Aussagen Aufmerksamkeit zu erregen. Gerade wenn es um vertrauensvolle Zusammenarbeit im Geschäftsleben geht, gehört aber auch dazu, dass die Partner einander kennen. In diesem Sinne versteht sich diese Seiten nicht als breit angelegte Werbung; sondern als informative Schrift für Weggefährten und Interessierte, denen wir auf diese Weise – unaufgeregt und ohne Superlative – einen Einblick in unser Haus geben wollen: 

Welche Werte bestimmen unsere Unternehmenspolitik?
Welcher Qualitätsanspruch treibt uns an?
Wie verbinden sich gewachsene Tradition und moderne Braukompetenz?

Allen fachlichen Informationen möchten wir eine persönliche Aussage voranstellen: Brauherr oder Brauherrin in Tegernsee zu sein, war für jeden Einzelnen unserer Vorgänger eine Herzensangelegenheit. Dies ist es in besonderem Maße für uns heute. Es ist zugleich eine Aufgabe, in der Freude und Verpflichtung Hand in Hand gehen. Dazu gehört der hohe Anspruch an die Qualität unserer Biere ebenso wie die Verantwortung für unsere Heimatregion. Oder anders formuliert: Wer das Glück hat, in einer Region tätig zu sein, die an landschaftlicher Schönheit, Kultur und Brauchtum so reich ist wie das Tegernseer Tal, hat auch die Pflicht, diese Werte zu erhalten und zu pflegen.

Wenn das Herzogliche Brauhaus Tegernsee weiterhin in unverminderter Blüte steht, so ist das in erster Linie ein Verdienst der Menschen, die hier täglich arbeiten und so unserem Haus ein Gesicht und unseren Erzeugnissen ihre Qualität geben. Ihnen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, gehört deshalb an dieser Stelle unser besonderer Dank.

Wir können Ihnen versprechen, dass es für jeden von uns, der sich in irgendeiner Weise um das Brauhaus bemüht, eine Verpflichtung ist, diese lange und gute Tradition auch weiterhin zu pflegen und das gerade in einer Zeit, in der angeblich nur Erfolg hat, was Trend ist. Das Gegenstück zum Kurzlebigen ist die Tradition – und das Brauhaus Tegernsee wird bleiben, was es immer gewesen ist: Eine bayerische Brauerei mit Bodenhaftung, Charakter und – erstklassigen Bieren. Bleiben Sie uns
gewogen.

 

1000 Jahre Biegeschichte

Als Herzog Wilhelm IV im Jahr 1516 zu Ingolstadt das berühmte Bayerische Reinheitsgebot – und damit das erste Lebensmittelgesetz der Welt - erließ, wurde am Ostufer des Tegernsees wohl schon seit 500 Jahren Bier gebraut. Wie überall in Bayern stand auch hier ein Kloster am Beginn der Brautradition. Freilich darf man sich unter dem „Brauhaus“ der Benediktiner keine große Braustätte vorstellen. Das Bierbrauen war nur eines der vielen Gewerbe, die im Kloster Tegernsee von Mönchen und weltlichen Bediensteten in handwerklicher Art betrieben wurden - gemäß der Vorschrift in der Regel des heiligen Benedikt:

„Das Kloster soll womöglich so angelegt sein, dass sich alles Notwendige innerhalb der Kloster-mauern befindet, nämlich Wasser, Mühle, Garten und die verschiedenen Werkstätten, in denen gearbeitet wird. So brauchen die Mönche nicht draußen herumlaufen, was ihren Seelen durchaus nicht zuträglich wäre.“

Auch ging es keineswegs um den Bierkonsum der Mönche selbst. „Das Gebräu“, schreibt Willibald Mathäser, Ordensbruder der Benediktiner und Verfasser der aufschlussreichen „Chronik von Tegernsee“, „war für die Gäste in der Klosterherberge und für die Untertanen bestimmt. Auf den Konventtisch kam auch fürderhin nur Wein, weißer Österreicher aus den Tegernseer Weinbergen an der Donau und roter Tiroler aus den klostereigenen Weingütern bei Kaltern in Südtirol.“

Dass mit der Säkularisation 1803 zwar die Tegernseer Weinwirtschaft, nicht aber das Brauwesen endete, verdankt das Haus dem ersten bayerischen König. Oder genauer: seiner Gemahlin. Königin Friderike Wilhelmine Caroline, so heißt es, verliebte sich in das Tal um den See und überredete Max I. Joseph zum Kauf. Ab 1817 baute das hohe Paar die ehemalige Klosteranlage zur königlichen Sommerresidenz aus, was zugleich den Beginn des Fremdenverkehrs am Tegernsee einläutete. Die alte Klosterbrauerei wurde zum „Königlich Braunen Brauhaus Tegernsee“ – und König Max I. Joseph zum ersten in einer mittlerweile fünf Generationen umfassenden Reihe Wittelsbacher Brauherren, darunter mit der Königinwitwe Friderike Caroline auch eine mehr als tüchtige Brauherrin.

1875 fiel das Brauhaus an die herzogliche Linie des bayerischen Königshauses. Nach Herzog Carl Theodor und Herzog Ludwig Wilhelm leiten heute Herzog Max in Bayern und seine Tochter Herzogin Anna die Geschicke der traditionsreichen Braustätte. Wie für jeden einzelnen ihrer Vorgänger ist das Wohl des Tegernseer Brauhauses für beide weit mehr als ein wirtschaftliches Anliegen. Es ist ihnen eine Herzensangelegenheit.

 

Unsere Maß-Einheit heißt Qualität

„Das erste Mal schauert man, und hat man’s eine Woche getrunken, so kann man’s nicht mehr lassen.“        

Johann Wolfgang von Goethe

Wir wissen nicht, welche Biersorte der Dichterfürst einst an seine Lippen hob – Tegernseer Gerstensaft freilich wird es nicht gewesen sein. Denn die Erzeugnisse des Herzoglichen Brauhauses kommen ganz ohne Erschauern aus, und das schon ab dem ersten Verkosten.

Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass unter den Bierkreationen unseres Hauses jeder Gaumen seinen Favoriten findet. Vom herbfrischen Hellen über das mildwürzige Spezial bis hin zum eindrucksvollen Dunklen spannt sich die geschmackliche Bandbreite. Dabei steht das Angebot von sechs Sorten plus zwei saisonale Besonderheiten für die bewusste Konzentration in der Vielfalt.

Qualität und Nachhaltigkeit statt Menge. Was die Benediktiner als erste Tegernseer Brauherrn vormachten, bestimmt bis heute unser Handeln. Auch und vor allem in der Produktion. So verbinden sich in den Bieren des Herzoglichen Brauhauses die überlieferten Braurezepturen der Mönche mit den Erkenntnissen modernster Brautechnologie. Hohes handwerkliches Können, beste Rohstoffe und eine konsequent traditionsbewusste Herstellungsphilosophie – Stichworte: klassische kalte Gärung, lange Lagerzeit – sind wichtige Eckpfeiler unseres Selbstverständnisses.

Eines Selbstverständnisses, das in gleicher Weise für unsere Geschäftsbeziehungen gilt. Das Herzogliche Brauhaus will seinen Kunden und Freunden ein verlässlicher und erfolgreicher Partner sein – und das auf Dauer. Die Messlatte hierfür legen wir täglich neu: in Bezug auf eine kompetente und zuverlässige Beratung, ein hohes Qualitätsniveau und Leistungsfähigkeit in allen Abläufen.

Übrigens: Das besonders milde, weiche Wasser - Herzstück aller Tegernseer Biere – stammt aus derselben Quelle, aus der sich einst die Klosterbrauerei versorgte.

 

Liebenswert bayerisch

Gegründet als kleines „Bräustibl“ für durstige Bräuburschen ist das Tegernseer Bräustüberl längst eine der bekanntesten Wirtschaften Bayerns. Geprägt vor allem von der Vielschichtigkeit seiner Gäste, die hier früh ein einmaliges Klima aus bewahrender Tradition und toleranter Offenheit schufen: Während der Regierungszeit von König Max I. Joseph trafen Einheimische hier auf europäischen Hochadel, es folgten Sommerfrischler und Künstler, Schöne, Reiche, Wichtige und ganz Normale. 

Ins Bräustüberl fanden – und verliebten sich – fast alle. Zumindest jene, die das Echte schätzen. Denn das Bräustüberl und seine Stammgäste haben sich nie verbiegen lassen. Friedlich, bayerisch, zünftig und gemütlich geht es zu, in diesem tegernseeisch-altbairischen Traditionstempel, der vor allem immer auch ein (H)Ort der wahren Kommunikation von Mensch zu Mensch war, bei der man sich anschaut und anlacht, ohne Unterschied des Geldbeutels, des Titels, der Herkunft und der Religion.
 

Impressionen

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