Büttenpapierfabrik Gmund, © Gmund Papier

Gmund Papier

Papier ist geduldig. Das lernt bereits jeder Volksschüler. Aber kaum einer weiß, dass es zig unterschiedliche Papiersorten gibt. Schon mal etwas von Bierpapier oder Mohairpapier gehört?

Sinnlich wie Leder, samtig und weich wie ein Angorapullover, aufregend wie Afrika, schimmernd wie Gold - so vielfältig kann Papier sein. Wem das noch nicht bewusst war, der sollte auf schnellstem Weg in die Büttenpapierfabrik in Gmund am Tegernsee eilen. Dort nämlich kann man nicht nur herausfinden, warum das Papier auch Büttenpapier genannt wird, sondern sich auf einer einstündigen Besichtigungstour mit den eigenen Augen von der Vielfalt der Papierkultur überzeugen. Bereits seit 1829 besteht das Gmunder Familienunternehmen, das kaum mehr als 100 Mitarbeiter fasst. Tradition in der Produktion wird hier groß geschrieben und mit modernster Technik und kreativem Design vereint. Was dabei herauskommt? Edle Papiere und Kartons, die mit der richtigen Mischung aus Ökologie, Tradition und Innovation zu immer neuen Kreationen hochwertiger Feinstpapiere perfektioniert werden. Getreidebestandteile aus der Maische werden dabei ebenso verarbeitet wie Rinde, Stroh, Federn und Torf.


Die Büttenpapierfabrik kann besichtigt werden, Infos und Anmeldung erfolgt in der Tourist-Information Gmund unter Tel: +49 8022 7060353.

Die Führungen finden jeden 2. und 4. Freitag im Monat um 13 Uhr statt.

Büttenpapierfabrik Gmund, © Gmund Papier
Büttenpapierfabrik Gmund

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