Schon gewusst?

Der wichtigste Grund für Blühwiesen ist, die Artenvielfalt der Insekten zu erhalten. Die verschiedenen Wildbienenarten, die vielen Schmetterlinge und Hautfalter benötigen bestimmte Pflanzen als Nahrung oder um ihre Raupen daran abzulegen.

Rund 80 % aller einheimischen Pflanzen, darunter fallen auch die meisten Obst- und Gemüsesorten, werden von Bienen und anderen Kleininsekten bestäubt. Die Insekten saugen den Nektar aus einer Blüte auf und kommen mit dem Blütenstaub in Kontakt. Diesen transportieren sie zur nächsten gleichartigen Blume. Durch diesen Befruchtungsvorgang vermehren sich Blumen und die heimische Fauna. Es ist sowohl für Kleinlebewesen als auch für Wildtiere lebenswichtig, dass Wiesen und Gärten mit Wildblumen und Kräutern bepflanzt sind.

Zusätzlich dienen Blühwiesen der Überwinterung von Insekten und liefern Baumaterial für Larven, Raupen und andere Kleintiere. Von der Bestäubung der Obst- und Gemüsepflanzen profitiert nicht nur die Natur sondern auch der Mensch. Desto mehr Blüten bestäubt werden, umso geschmackvoller und größer wird die daraus entstehende Ernte. Etwa ein Drittel unserer Ernährung, hängt von diesem Prozess ab.

Zu den nützlichen Tieren zählen nicht nur die Bienen, sondern auch andere Insekten wie Hummeln, Schwebefliegen, Wespen, Käfer oder Schmetterlinge, welche allesamt von den Blühwiesen profitieren.