Florian Kohler
Inhaber von Gmund Papier
1829 wurde Gmund Papier an der Mangfall in Gmund errichtet. Das Unternehmen steht seit knapp 200 Jahren für kompromisslose Qualität. Gmund Papier ist auf hochwertige Papiere spezialisiert, auf Design, Innovation und Nachhaltigkeit.
Florian Kohler betreibt das Familienunternehmen mittlerweile in vierter Generation. Dass Gmund Papiere eine Hommage an eine zeitlose Schönheit sind, liegt auch an den unkonventionellen Wegen, die das Unternehmen beschreitet. Gmund Papier ist ein hochmoderner Industriebetrieb und eine Hochburg von Design und Innovation. Bei einer Führung durch die Produktionsstätten kommt man an der ältesten noch produzierenden Papiermaschine Europas vorbei, die seit 1886 läuft, und an der modernsten Langsiebmaschine für farbiges Papier. Wir sprechen mit Florian Kohler über Tradition und Innovation, über Ästhetik, Heimat und seine Leidenschaft für schöne Papiere.
Steckbrief:
Name: Florian Kohler
Geburtstag: 12.01.1962
Geburtsort: Tegernsee
Wohnort: Tegernsee
Worum geht’s? analoge Kommunikation der Zukunft
Superpower: Visionär
Herr Kohler, drei Hauptaspekte von Gmund Papier?
Design, in jeder Hinsicht nachhaltige Produkte und internationale Markenkunden.
Digitalisierung ist auf dem Vormarsch. Werden wir künftig überhaupt noch Papier brauchen?
Zu glauben, wir brauchen kein Papier mehr, weil künftig alles digital geht, ist ein großes Fehldenken. Allem voran steht die Frage: Für was brauche ich was? Wo ist digital besser und wo ist Papier besser? Die Antwort ist ganz einfach: Wenn es um akkurate, schnelle Informationen oder um Visuelles in Form von Filmen geht: digital. Wenn es um Inspiration, Menschen und echtes Gefühl geht, einen echten Touchpoint, dann ist es immer Papier.
Heute wird in vielen Unternehmen aus Nachhaltigkeitsgründen auf Printprodukte verzichtet, warum halten Sie das für falsch?
Wer Nachhaltigkeitsgründe vorschiebt, um Papier zu sparen, betreibt billiges Greenwashing. Es ist erwiesen, dass wir mit Servern und Rechenzentren wesentlich mehr Umwelt zerstören als mit Papier. Papier ist immer nachhaltiger! Papier wächst nach – und auch da sind viele Fake News unterwegs: Aus keinem großen Baum der Welt kann man Papier machen. Papier wird aus Abfall gemacht, aus Durchforstungsholz… Die Papierindustrie ist die recyclingstärkste Industrie mit über 80 Prozent!
Nicht nur der ökologische Aspekt des Papiers bedeutet Nachhaltigkeit, es geht um mehr…
Papier ist besonders nachhaltig, weil es einen bleibenden Eindruck hinterlässt. In vielen Vorträgen heben wir hervor, was es bedeutet zu sagen: „das hat mich berührt“. Berührung löst die stärksten unterbewussten Gefühle beim Menschen aus. Wenn ich Kommunikation mit Berührung verbinden kann, dann habe ich so viel mehr. Man dachte auch, Bücher würden verschwinden, weil es einen Wupp gab mit Kindle & Co – und es ist umgekehrt gekommen! Long story, short: Die Leute wollen etwas, das Bedeutung für sie hat, in die Hand nehmen. Sich berühren lassen. Es nicht „wegwischen“ und gleich wieder vergessen.
Sie entstammen einer alteingesessenen Familie und führen die Papierfabrik bereits in der vierten Generation…
In die Firma einzutreten, war ursprünglich gar nicht mein Plan. Ich habe das aber zunächst ganz oldschool gemacht und in den Schulferien an den alten Maschinen gearbeitet. Deshalb weiß ich auch, wie man Papier macht, obwohl ich Kaufmann bin. Bei meinen ersten Kundenbesuchen in Frankreich habe ich gemerkt, dass diese hochwertigen französischen Marken etwas Besonderes wollen, etwas Haptisches in den Händen halten. Da habe ich etwas Wesentliches begriffen.
Was bedeutet es für Sie, dieses Familienerbe zeitgemäß fortzuführen?
Es geht klar um das Fortführen, aber nicht im Sinne von Tradition – genau das machen wir nicht! Tradition ist der Anfang vom Ende. Deshalb sage ich auch immer frech: Wir sind ein Startup. Oder: Das beste Startup in Bayern gab es schon 1829 – in Gmund! Ein gutes Startup zeichnet sich ja nicht durch das Starten aus, sondern dass es dann weiterfliegt – in die Zukunft. Das bedeutet, dass wir auch in Zukunft sehr umweltfreundliche, sehr ästhetische Produkte machen und daher das Mekka für alle Menschen sind, die Produkte analog designen. Das ist unsere Bedeutung.
Bei Ihnen läuft die älteste Papiermaschine Europas – seit 1886. Wie passt das mit Innovation zusammen?
Stopp! Da halten sich diverse Mythen. Es ist theoretisch die älteste laufende Papiermaschine Europas – und zugleich die modernste! Drinnen steckt eine nagelneue Siemens S7-Steuerung. Wie wenn man einen Oldtimer mit der allerneusten Technik ausstattet. Das ist wichtig, weil wir ganz moderne Designpapiere entwickeln. Wir sind zwar der älteste Produktionsbetrieb am Tegernsee, aber wir mögen Tradition nicht, wie sie normalerweise verstanden wird. Wir mögen die Zukunft! Die einzige Tradition, die wir pflegen, ist der Antrieb nach schönem, neuen, innovativen Papier. Wenn uns Hightechunternehmen besuchen, kommen sie nicht wegen der Tradition, sondern weil hier Innovation ist! Wir haben als einziger Papierhersteller weltweit ein eigenes Farblabor. Das bedeutet, wir entwickeln Farben für andere Marken, auch vom Design her. Da steckt Zukunft drin.
Während klassische Papiere auf dem Rückzug sind, haben Sie hochwertige, innovative Papiere im Programm…
Das muss man präzisieren: Auf dem Rückzug sind billige Informations- und Büropapiere. Unsere Papiere sind ästhetisch, ökologisch und von den Anwendungen her besonders, beispielsweise Verpackungen für Schokolade oder Kosmetik, die eine Schutzfunktion, einen Anspruch an Ästhetik und Nachhaltigkeit haben. Das ist zwar ein schwieriger Markt, aber auch ein Riesenfeld. Ein bisschen frech gesagt: Jeder Designer weiß, dass das Epizentrum hier in Gmund am Tegernsee ist. Wir sind eine innovative Designhochburg für führende Marken auf der ganzen Welt. Nur hier vor Ort wissen das viele Leute nicht. Sie meinen, wir machen schönes Büttenpapier. Wenn das so wäre, wären wir nicht mehr da.
Warum hält sich der Mythos von der „Büttenpapierfabrik“ hier im Tegernseer Tal?
Wir haben in Gmund den Papiershop für Privatkunden, den haben die Leute vor Augen, aber das ist nur eine kleine Division. 95 Prozent unserer Kunden sind High-End-Marken auf der ganzen Welt. Seit 25 Jahren sind wir auf der Lux Pack Monaco – das ist die Weltlead-Messe für Markendesign und Verpackung – und dieses Jahr waren wir in New York und Riad. Wir streuen von hier nach Draußen. Aber natürlich kommen die Gäste unserer Führungen auch, um die alte Papiermaschine zu sehen. Und da sind wir wieder bei der Tradition: Lebt Bayern von der Folklore? Nein! Natürlich sind Lederhosen toll, aber wenn es nur Tradition und Brauchtum gäbe, können wir Bayern dichtmachen. Bei Gmund Papier ist auch etwas Folklore dabei, aber das hat nichts mit unseren Arbeitsplätzen zu tun.
Wie viele unterschiedliche Papiere bieten Sie an und wer sind die Kunden?
Das sind hunderttausende Papiere – wir haben 25 Kollektionen und liefern in die ganze Welt. Unser Exportanteil liegt sogar bei etwa 70 Prozent. Es werden aber mehr, weil wir der momentan zweitgrößte, aber bald vermutlich größte Internetpapiershop für derartige Papiere in Deutschland sind.
Umwelt- und Naturschutz stehen bei Gmund Papier an vorderster Stelle. Wie macht sich das in der Produktion bemerkbar?
Dass wir zum einen so nachhaltige Rohstoffe wie möglich verwenden und neue Recyclingverfahren entwickeln. Ganz wichtig ist, dass Papier generell – aber unser Papier insbesondere – in der Verwendung ebenfalls umweltfreundlich ist. Unsere Produkte sind Cradle-to-Cradle zertifiziert, auch im Farbbereich. Das ist der höchste Standard weltweit für Produkte und ihren Lebenszyklus, in einer konsequenten Kreislaufwirtschaft.
… und Ökostrom produzieren Sie auch selbst?
Fünfzig Prozent unseres Stromes entnehmen wir aus der Mangfall. Wasserkraft ist mit Abstand die umweltfreundliche Energie, die es gibt. Viel umweltfreundlicher als Solarenergie, weil Wasserkraft ohne seltene Erden auskommt, wie sie für Solarpanels gebraucht werden. Wasserturbinen sind relativ klein und von hoher Lebensdauer. Unsere Hauptturbine ist 100 Jahre alt! Und der Strom kommt recht konstant, egal ob die Sonne scheint oder nicht. Wir haben übrigens mit der Wasserkraft das gleiche Interesse wie alle Anwohner am Tegernsee auch – einen konstanten Wasserpegel.
Gmund Hanf Papier ist für Sie ein großer Game Changer. Was bedeutet das?
Aus Hanf konnte man früher schon Papier machen – von Hand. Industriell ist das kaum möglich, die Fasern sind viel zu lang. Wir haben eine spezielle Technologie entwickelt, mit der wir industriell hundertprozentiges Hanffaserpapier herstellen können. Game Changer deshalb, weil es eine wunderbare Haptik hat, eine ganz andere Stabilität und tolle Bedruckbarkeit. Hinzu kommt der ökologische Vorteil: Hanfpapier lässt sich öfters recyclen als normales Papier. Die Rohfasern sind an sich schon ökologischer, weil der Anbau ohne Pestizide erfolgen kann. Es hat also viele Vorteile. Der einzige Nachteil: Es lässt sich sehr schwer produzieren. Wir sind die einzigen weltweit, die das können! Dafür haben wir 2021 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis verliehen bekommen.
Auch bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 hat Gmund Papier „mitgemischt“. Was gab es da?
Jeder Olympiateilnehmer bekommt ein Buch, darin sind alle Infos zur Olympiade und ein Bereich für eigene Notizen. Das ist gewissermaßen die Bibel eines jedem Olympioniken. Unsere Produktdivision wurde angefragt, diese Bücher zu machen – nicht nur das Papier, sondern das ganze Buch, in unserer Buchdruckereiwerkstatt. Man kann es auch spaßig so sagen: Ohne Gmund Papier wären die deutschen Olympioniken mit leeren Händen dagestanden.
Welche Produkte entstehen beispielsweise noch bei Gmund Papier?
Wir machen zum Beispiel die Verpackung der belgischen Schokoladensorte Godiva – neben Lindt die meistverkaufte hochwertige Schokolade weltweit. In der Uhrenindustrie sind wir reichlich mit Verpackungen vertreten, auch in der Automobilbranche, beispielsweise ist BMW ein guter Kunde. Sie nehmen neben dem Papier und Verpackungsmaterial auch die Leistungen unserer Agentur und den Campus in Anspruch.
Im Greenfibra Labs entwickeln Sie für Ihre Kunden neuartige Pflanzenfaserpapiere für eine ökologische Produktkommunikation…
Greenfibra Labs ist unser innovatives Auftrags- und Entwicklungslabor und 100-prozentiges Tochterunternehmen. Als Spin-Off der Papierfabrik forscht das Labor nach neuen Möglichkeiten für ein ehrliches Green-Packaging. Wir vergeben Forschungsaufträge, um neue Produktverpackungen beispielsweise mit Kakao- und Tee- oder Abfallbaumwollfasern für den Packaging-Bereich, Textil- und Lebensmittelbereich zu entwickeln. Unsere Vision ist es, Marken und Produkte nachhaltiger zu machen – mit mehr natürlichen Rohstoffen und weniger Plastik.
Warum ist es Ihnen wichtig, alles „inhouse“ zu haben? …
Das Knowhow und die Produktionstiefe sind bei uns ungewöhnlich. Wir machen das Papier und teils auch den Druck. Wir machen Design und mittlerweile sind wir auch Deutschlands einzige analog-kreativ-Agentur. Das heißt, wir arbeiten für Firmen und Institutionen und kümmern uns um deren kompletten analogen Kommunikationsauftritt – angefangen mit Touchpoint-Analysen, damit die Marke von der Visitenkarte bis zur Verpackung mit dem Kunden in Kontakt treten kann. Kernaufgabe unserer Agentur ist auch die Beurteilung, wo ein Markenauftritt mit hochwertigem Papier sinnvoll ist und wo nicht. Und das ist längst nicht alles …
Was hat es mit dem Gmund Papier Campus auf sich?
Viele innovative Firmen machen gern Teammeetings am Tegernsee, wollen aber nicht unbedingt Konferenzräume im Hotel mieten. Wir haben den „White Room“ im Mangfallblau, wo man sehr kreativ „meeten“ kann. Microsoft Europe hat beispielsweise seine Veranstaltungen hier gemacht, auch BMW und viele andere innovative Unternehmen. Indirekt geht’s dabei wieder um die analoge Kommunikation: sich persönlich treffen, Dinge in der Hand halten, Interagieren – das ist der Spiritus Rector.
Seit 2018 richtet Gmund Papier das „Unfolded Festival“ aus und vergibt den Gmund Award…
Vor zehn Jahren haben wir einen Wettbewerb mit den schönsten Produkten aus Gmund Papier gestartet – mit 32 Einsendungen. In den zwei nächsten Jahren hat sich das jeweils verdoppelt und wir waren begeistert: Toll, was die Leute aus Gmund Papier machen, lasst uns auch Leute herholen, die sich das anschauen! Es kamen extrem interessante Leute und es gab spannende Talks und Vorträge. Daraufhin haben wir das „Unfolded“ gegründet und immer weiter geöffnet. Das war so nie geplant, es hat sich so entwickelt.
Was macht das „Unfolded Festival“ aus?
Es bringt internationale Kreative und Spezialisten aus den Bereichen Design, Print, Marke und Material sowie Referenten aus Wirtschaft und Design zusammen, um analoge Entwicklungen zu beleuchten. Im Gegensatz zu vielen anderen Festivals am See verfolgen wir damit keine kommerziellen Ziele. Wir halten es absichtlich ein wenig unter dem Radar. Es gibt keine Sponsoren, die uns sagen, wie wir das machen sollen. Und da kommen auch keine VIP‘s, sondern Leute, die die Welt mit analogem Design weiterbringen wollen und Kommunikation nachhaltig gestalten. Das ist das Großartige.
Wenn man die vielen Bereiche betrachtet, möchte man meinen, Gmund Papier ist eine riesengroße Firma?
Wir sind kein großes Unternehmen und das wollen wir auch nicht sein. Wir haben knapp 150 Leute. Da gibt’s kein Geheimnis, aber natürlich schon einen Insight: Wir wissen, wie man mit Kunden umgeht. Das verliert sich derzeit häufig durch die digitale Kommunikation, die alle derart exzessiv betreiben, sodass sie das echte Leben vernachlässigen. Wer zu uns kommt, erlebt etwas Echtes. Die Leute brennen alle für Papier, und jeder arbeitet in mehreren Bereichen. Manchmal kommen Bewerber von namhaften Firmen. Die Antwort, warum sie sich bei uns bewerben, ist häufig: Ich möchte an einem Produkt beteiligt sein, dass man in die Hand nehmen kann, das schön und umweltfreundlich ist. Es ist das Begreifen und sich berühren lassen, das letztlich auch den Sinn an der Arbeit ausmacht.
Papier- und Technikfans haben die Möglichkeit, an Führungen durch die Papierfabrik teilzunehmen. Was kann man dabei erleben?
Nach unserem Wissen gibt es weltweit keine industrielle Papierproduktion, bei der man zusehen kann. Das ist einmalig. Die Besucher der Führung erleben auch, dass es am Tegernsee nicht nur Schickimicki gibt, sondern ganz normale, ehrliche Arbeiter. Das ist uns wichtig, dafür brennen wir. Ich erkläre das gern so: Im Tegernseer Tal wird Geld ausgegeben – im Mangfalltal wird Geld verdient, schon über Jahrhunderte. Dort, wo das Wasser ruhig ist, ruhen sich die Leute aus. Dort, wo das Wasser in Bewegung ist, arbeiten die Mühlen, die Köpfe, die Hände: Die Leute erleben Arbeit. Sie erleben eine tolle Ästhetik und wie so ein Produkt entsteht. Und das können sie am Ende in unserem Papiershop kaufen und mit nach Hause nehmen. Das ist ein gesünderes und langlebigeres Urlaubsmitbringsel als Pralinen und Schnaps.
Haben Sie unter den vielen Gmund Papiersorten ein Lieblingspapier?
Immer das Neueste! Wie die Mutter, die sich immer am meisten um das neueste Baby kümmert. Ich mag all unsere Papiere – am Ende kommt es auf die Anwendung an.
Welche Rolle spielt das Fabrikrestaurant Mangfallblau?
Das ist ein normales Restaurant – aber das einzige in einer Papierfabrik! Es ist öffentlich und steht auch unseren Mitarbeitern offen. Das Setup ist sehr kreativ, hier kommt eine Community zusammen. Die anderen Restaurants im Tal sind vielleicht schicker, bayerischer oder michelinsterniger – wir sind das coolste! Mit Käfer Kaltenbrunn haben wir einen tollen Partner und Nino kocht super. Der „White Room“, unsere coole Meeting- und Tagungsstätte, befindet sich direkt neben dem Gastrobereich – eine gute Kombination. Als Stadtrat von Tegernsee, der auch ein Auge auf den Tourismus hat, bin ich überzeugt, dass wir genau so etwas brauchen, damit unsere Gegend urbaner und frischer rüberkommt. Wenn Microsoft hier Meetings macht, hat das schon eine Wirkung!
Vervollständigen Sie bitte den Satz: Heimat bedeutet für mich …
Heimat ist, und da übernehme ich die Worte meines Vaters, nicht stolz zu sein auf die eigene Landschaft, sondern glücklich zu ein. Und sie so weiterzuentwickeln, dass Einheimische wie Gäste daran Freude haben. Heimat heißt nicht, dass es ein geschlossener Kreis nur für uns ist, sondern sie ist für alle da.
Verraten Sie Ihren Lieblingsplatz im Tegernseer Tal?
Ich radele gern und oft auf den Kreuzberg. 2.064-mal bin ich schon hochgeradelt! Meist fahre ich zu Zeiten, wo niemand dort ist. Das ist für mich der schönste Platz der Welt.
Was empfehlen Sie Besuchern des Tegernseer Tals, hier zu unternehmen?
Im Sommer: im See schwimmen! Für Gäste habe ich auch ein E-Bike, die nehme ich dann mit. Und sonst noch? Wandern, auf den Berg hinaufsteigen und runterschauen – das ist mehr als genug.
Ihr Motto:
Immer kreativ und dranbleiben! Das ist viel Arbeit. Fleiß tut uns allen schwer – ich kenne niemand, bei dem das nicht so ist. Aber Kreativität und der Wille, mit und für Leute schöne Sachen zu machen, ist eine starke Triebfeder.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite von Gmund Papier.
Die Führungen durch die Produktionsräume von Gmund Papier finden zweimal wöchentlich statt. Zur Anmeldung geht es hier für Dienstag und für Freitag.